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 22 / 01 / 2020 in Karrierewelt

Vom Scheitern zum Siegen - Tipps von Felix Gottwald!

Wer nie scheitert, hat nie etwas versucht. Scheitern gehört zum (Arbeits-) Leben wie das WeckerlÀuten am Morgen. Beides macht keine Freude, bringt uns aber erfolgreich ans Ziel.

„Wer den Entschluss fasst, sich weiterzuentwickeln, muss auch RĂŒckschlĂ€ge und Umwege in Kauf nehmen“, sagt Olympiasportler Felix Gottwald. In seinen Seminaren arbeitet er mit drei konkreten PrĂ€missen, die wirken:

  1. Ich bin erst handlungsfĂ€hig, wenn ich die Eigenverantwortung ĂŒbernehme.
  2. VerÀnderung kann erst stattfinden, wenn ich meine Komfortzone verlasse.
  3. Meine Echtheit bestimmt die QualitÀt meiner Wirksamkeit.

Warum es dennoch im Alltag immer schwieriger wird, RĂŒckschlĂ€ge und Niederlagen in Kauf zu nehmen liegt an unserer Fehlerkultur: Wer etwas falsch macht, fĂ€hrt rasch extrem negative Bewertungen ein. „Das ist alles Lernerfahrung. Die Erfolgreichsten ihrer Zunft sind immer wahre Experten des Scheiterns. Ich selbst bin viel öfter gescheitert, als ich gewonnen habe. Da kommt der Begriff Fehlerkultur ins Spiel: Sie fehlt uns in unserer Controlling-Gesellschaft. Die Angst vor Fehlern macht starr und Starrheit bewirkt Stillstand,“ betont Gottwald. Und Stillstand ist fĂŒr den Olympiasportler keine Option: „Es geht immer wieder darum, die eigene Sichtweise, die eigene Ausrichtung zu hinterfragen, zu verĂ€ndern und entsprechend neu zu handeln.“ Die Komfortzone zu verlassen bedeutet, das Leben zu entdecken und das beginnt schon im Zeitpunkt der Geburt. 

Haltungsturnen im Kopf

Auf sich selbst zu vertrauen ist ein wichtiges Credo fĂŒr den Spitzensportler. Und das kann man nicht nur lernen, sondern laufend ĂŒben: „Bleiben Sie in der Gegenwart!“ – so der einfache Tipp von Gottwald, denn: „Vertrauen kann sich nicht ohne die FĂ€higkeit zum PrĂ€sentsein entwickeln. Diese FĂ€higkeit können wir ĂŒben, es ist sozusagen inneres, mentales Haltungsturnen. Menschen, die uns durch ihr Charisma und ihre Strahlkraft auffallen, haben diese FĂ€higkeit, die Verbindung nach innen und gleichzeitig nach außen zu halten und wahrzunehmen. Sie strahlen diese Offenheit aus und Offenheit erzeugt immer Vertrauen.“

Gewinner tragen Verantwortung

Wenn Sieger ins Ziel kommen, wollen sie wissen, warum sie nicht weiter vorne sind und wie sie sich verbessern können, wĂ€hrend Verlierer schon an der Ziellinie Ausreden parat haben. Sieger fordern Feedback als Dienstleistung ein, Verlierer fassen es als persönliche Kritik auf. „Es gibt keine Einzelerfolge – weder im Sport noch sonst wo. Wir sind immer nur ein Teil eines sehr umfassenden Teams sowohl in der Stunde des Erfolgs als auch in der Niederlage“, betont der Experte.

Die entscheidende Frage

Um im Berufsleben wirklich erfolgreich zu sein, braucht es nur eine ehrliche Antwort auf die Frage: Was will ich wirklich tun und warum? Wer seine Aufgabe, seinen Job auch dann ausĂŒben wĂŒrde, wenn er dafĂŒr nicht bezahlt wĂŒrde, wer im Beruf auch eine persönliche Berufung sieht, die keine Grenze oder Kluft zwischen Arbeit und Privatleben erzeugt, ist wohl auf dem richtigen Platz. Viele Menschen, die Karriere machen wollen, arbeiten jahrelang ihre To-do-Listen ab, ohne sich die wesentliche Frage jemals gestellt zu haben. Kein Wunder, dass der Erfolg ausbleibt, denn der entsteht immer aus der eigenen Mitte. „Ein Mensch, der sein Warum gefunden hat, braucht niemanden, der ihn von außen motiviert: Er begeistert, inspiriert und bestĂ€rkt sich selbst durch das alltĂ€gliche Tun. Er sieht in jedem Tag und jedem Task – auch in den weniger angenehmen – eine Chance auf persönliche Weiterentwicklung. Er achtet eigenverantwortlich auf die eigenen Ressourcen, um in seiner Energie, in seiner Freude und in seiner LeistungsfĂ€higkeit zu bleiben, weil ihm wichtig ist, einen guten Job zu machen, damit sein individueller Beitrag auch wertvoll fĂŒr die anderen ist. Mit solchen Menschen zu arbeiten, ist ein Privileg“, resĂŒmiert Gottwald.

Bildnachweis: Unsplash.com | Ben Lowe

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