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 19 / 02 / 2019 in Karrierewelt

Clown-Schule: 5 Tricks fĂŒr mehr StĂ€rke im Job

Wo bleibt mein Selbstvertrauen, wenn ich es dringend brauchen wĂŒrde? Und wie schaffe ich es Problemen selbstbewusst gegenĂŒberzutreten? – Die Lösung auf diese Fragen ist einfach: Stellen Sie sich doch einmal vor, Sie wĂ€ren ein Clown.

Clowns sind mehr als nur lustige, tollpatschige Kerle mit einer roten Nase. Sie sind die geborenen Loser, alles was sie probieren geht schief und dennoch lachen sie. Anstatt an Problemen zu scheitern, ist ein Clown immer in der Lage, mutig weiterzumachen und nach neuen und oft ungewöhnlichen Lösungen zu suchen.

WidersprĂŒche leben

Ein wenig Clown steckt wohl in jedem von uns. Denn wir alle tragen den Konflikt in uns, indem wir sein wollen, wie wir sind und gleichzeitig so, wie es andere von uns erwarten. Soll ich die Arbeit noch fertig machen oder sie bis morgen liegen lassen? Soll ich mein Angebot abschicken oder noch mal drĂŒberlesen? Der Clown hat es hier leicht: Er steht genau in der Mitte, blickt in eine Richtung, geht aber in die andere und stellt damit alles auf den Kopf. Damit gelingt es ihm, ganz deutlich auf diese WidersprĂŒche und Konflikte hinzuweisen.

Wie es FĂŒhrungspersönlichkeiten geht, wenn sie eine Clown-Persönlichkeit im Team haben, weiß kaum jemand besser als ein Zirkusdirektor, wie zum Beispiel Alexander Schneller von „Circus Pikard“. Er weiß, dass Clowns oft genau das Gegenteil von dem tun, was man erwartet, doch gleichzeitig sind sie sehr sensibel: „Richtig gute Clowns sind privat oft sehr introvertiert und es ist tatsĂ€chlich so, dass sie wie ein anderer Mensch agieren, wenn sie die rote Nase einmal im Gesicht sitzen haben. Nur weil sie Komiker sind, mĂŒssen sie nicht immer gut drauf sein“, bekrĂ€ftigt Schneller. Gelernt hat er aber auch von Balazs Guti, Komiker im Circus Pikard: „Viele Gags klappen nur dann, wenn sie genau am Punkt passen. Daher kann man sich vom guten Timing so einiges abschauen. Und auch die SpontaneitĂ€t ist ein Faktor, der im Berufsleben immer wieder hilfreich ist“, resĂŒmiert Schneller. Was er noch gerne lernen möchte, weiß der Zirkusdirektor auch ganz genau: „Menschen zum Lachen zu bringen!“ Was Sie allerdings von einem Clown noch alles lernen können, geht weit darĂŒber hinaus.

5 Clown-Tricks fĂŒr mehr StĂ€rke

1) Vertrauen Sie auf Ihre Sinne

Schalten Sie den Kopf und das logische AbwĂ€gen einmal aus und ĂŒberlassen Sie dem GefĂŒhl den Platz. Das wird Sie auf völlig neue Erfahrungsebenen bringen. Die Übung ist einfach: Versuchen Sie bewusst, Ihre Umgebung mit allen Sinnen – also Augen, Ohren, Nase, Mund und HĂ€nden – wahrzunehmen. 
TIPP 1: Schließen Sie die Augen und hören Sie zu, was in einem Meeting gesagt wird. Sie werden erkennen, wie eng zum Beispiel der Gehörsinn oder der Sehsinn mit dem Denken verknĂŒpft ist.
TIPP 2: Gleiches gilt auch, wenn Sie sich in den „Schuhen eines anderen bewegen“ – etwa einem Kollegen oder Ihrem Chef. Wenn Sie den Standpunkt Ihres GesprĂ€chspartners nicht nachvollziehen können, fragen Sie doch Ihr GegenĂŒber, ob Sie Platz tauschen können oder – wenn Sie sehr mutig sind – tatsĂ€chlich die Schuhe tauschen. Lassen Sie sich auf das Experiment ein und Sie werden völlig neue Lösungen und Sichtweisen kennen lernen.

2) Selbstbewusst balancieren mit der inneren Achse

In stressigen Situationen versagt zuerst der Kopf. Sie verlieren den Faden, werden unsicher, Versprecher und Fehler sind vorprogrammiert und schon ist Ihr Selbstvertrauen geschwĂ€cht. Sind Kopf und Körper hingegen verbunden, hilft schon eine kleine Bewegung um das Hirn wieder in Schwung zu bringen und selbstbewusst aufzutreten – so wie der Clown, der in die Manege kommt. Es braucht eine innere Achse von Kopf bis Fuß, einen Ort in Ihrem Körper, in dem Sie das Selbstvertrauen auch fĂŒhlen. 
TIPP: Suchen Sie Ihre innere Mitte und Körperachse in einer Situation, in der Sie sich besonders gut fĂŒhlen. Spielen Sie mit Ihrem Gleichgewicht, beobachten Sie Zehen, Fußsohlen oder Knie und entdecken Sie, wann Sie sich am „stabilsten“ fĂŒhlen.

3) Spiegeln Sie Ihr GegenĂŒber wie ein Clown

Kontakt mit ihrem GesprĂ€chspartner aufzubauen gelingt ganz einfach, wenn Sie sein „Zwilling“ werden. Spiegeln Sie Bewegungen, Atemrhythmus, LautstĂ€rke – so stellen Sie sich auf seine Seite und schaffen Vertrauen, VerstĂ€ndnis und StabilitĂ€t. Kurz gesagt: Ein gutes GesprĂ€chsklima!

4) Spielen Sie mit dem Problem

Nicht immer muss jedes auftauchende Problem zwangslĂ€ufig gleich Ihres sein. Spielen Sie wie der Clown damit – stellen Sie es in verschiedene Ecken, betrachten Sie es von mehreren Seiten. 
TIPP: Kaufen Sie einen kleinen Ball, der in Ihre Hand passt und Sie ĂŒber ein paar Wochen immer begleitet. Positionieren Sie ihn immer anders, nahe, weiter weg, links, rechts, spielen sie mit ihm und lassen sie sich inspirieren. Sie lernen dabei, einer Aufgabe zu folgen, ohne dass der Ablauf bestimmt ist und ohne zu schnellen Lösungen kommen zu mĂŒssen. Und Sie erkennen, dass ein Gegenstand – je nach Betrachtung – immer wieder eine andere Bedeutung haben kann!

5) Holen Sie sich Ihren positiven Abschluss

Verlassen Sie nie fluchtartig ein Rednerpult, ein Besprechungszimmer oder eine Diskussion – alles war auf eine Aufgabe fokussiert, danach entsteht Leere. Das soll nicht sein – nehmen Sie die Situation als Ihre BĂŒhne, als großes Ganzes, das ein Ende braucht. Wenn Sie Applaus ernten, dann genießen Sie das. Sie werden sich beim nĂ€chsten Mal daran erinnern und mit viel mehr Selbstbewusstsein die Situation erleben.

Bildnachweis: pixabay.com | Igor Suassuna

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Verena Gottwald

veröffentlicht von Verena Gottwald, MA

Verena ist Online Manager und Storyteller mit Leidenschaft. Sie stellt sich tÀglich den Herausforderungen der digitalen Welt und hat es sich zur Aufgabe gemacht bestehende Muster und Denkweisen zu brechen. Besonders als Storyteller ist es ihr Ziel Menschen zu begeistern, zu motivieren und vor allem auch zum Nachdenken anzuregen.

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