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 08 / 05 / 2019 in Fokus Technik & IT

Fahrerlos in Richtung Zukunft

Motor an, Augen zu und steuerfrei der Zukunft entgegen. Vielversprechend klingt die neue Schlüsseltechnologie: Autonomes Fahren. Wieso auch nicht? Heute legen wir bereits viele Dinge des alltäglichen Lebens in die Hände von Computern. Sollten diese jedoch tatsächlich über Leben und Tod entscheiden dürfen? Was steckt wirklich hinter dem Autofahren im Blindflug?

Das selbstfahrende Auto gehört zu den Megatrends im Automobilbau. In ihm steckt ein milliardenschweres Marktpotential – dementsprechend treiben die Konzerne diese Entwicklung voran. Autos lenken, bremsen und beschleunigen von alleine. Der Mensch muss nur eingreifen, um grobe Fehler der Computer notfalls zu verhindern. Auf kalifornischen Straßen wird bereits deutlich, wie die Mobilität der Zukunft aussieht. Alleine der IT-Konzern Google kommt hier auf 50 Testfahrzeuge. Die Google-Flotte hat längst mehr als zwei Millionen Testkilometer auf dem Tacho.

Gesetzt beschlossen – Computer dürfen ans Steuer

In Deutschland dürfen künftig hoch- und vollautomatisierte Fahrzeuge selbständig auf den Straßen unterwegs sein. Der Bundestag beschloss eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes, die den Autofahrern ausdrücklich Nebentätigkeiten erlaubt, wenn ihr Fahrzeug im Autopilotmodus fährt. "Wir können auch beim Rechtsrahmen innovativ sein und brauchen uns nicht vor dem Silicon Valley zu verstecken", sagte der Unionsabgeordnete Ulrich Lange (CSU) in der abschließenden Debatte.Auch in Österreich gibt es erste Projekte mit Autos, die mindestens so viel können wie ihr Fahrer. In der Steiermark sind ab sofort Tests mit Autobahnassistenten möglich, mit denen Autos selbstständig lenken, bremsen und beschleunigen. Die genauen Zulassungskriterien für solche Autos stehen aber noch nicht fest und müssen noch von internationalen Gremien bestimmt werden. Erste Serienautos mit hochautomatisierten Funktionen wie einem Autobahnpiloten, könnten jedoch demnächst auf den Markt kommen.

Fragen über Fragen

Das Fahren auf der Autobahn ist bereits gut entwickelt und die autonomen Fahrzeuge können problemlos bremsen und selbstständig überholen. Einige Testfahrten mit autonomen Fahrzeugen zeigten, dass der große Computer, der fast den gesamten Kofferraum der Fahrzeuge füllt, jedoch nicht immer fehlerfrei funktioniert. Die Straßenschilder werden mit Kameras und Sensoren sowie Daten aus dem Netz wahrgenommen. Trotz dieser drei Vorkehrungen gab es Probleme mit der Einhaltung der Geschwindigkeitslimits. Was ist nun, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert? Wenn z. B. jemand plötzlich auf die Straße läuft und man nur in den Gegenverkehr ausweichen könnte? Wie berücksichtigt der Computer dabei Menschenleben - in seiner vermeintlich richtigen Entscheidung? Mit diesen und weiteren Fragen wird sich die Autoindustrie mit Sicherheit noch näher auseinander setzen müssen, um die Sicherheit von Personen gewährleisten zu können.

Vollstes Vertrauen in den Autopiloten?

Schon seit Jahren wird an dieser Technologie von vielen etablierten Fahrzeughersteller geforscht und entwickelt. Wer jedoch wann die Verantwortung übernimmt, bleibt nach wie vor ungeklärt. Soll die Verantwortung beim Fahrer liegen, so wie Tesla es durchzubringen versucht, schließlich gibt man ja bewusst die Verantwortung aus der Hand? Autonomes Fahren ist eines der am heißesten diskutierten Themen der vergangenen Monate, wenn es um die mobile Zukunft geht. Die größten Bedenken bestehen bei Forschungskritikern hinsichtlich der Sicherheit der Fahrzeuge. Obwohl 90% der Unfälle aufgrund von menschlichem Versagen geschehen und erwiesen ist, dass Sensoren wesentlich zuverlässiger reagieren als Menschen, überwiegt in der Gesellschaft momentan die Skepsis. Am Ende muss sich jeder selbst die schwerwiegende Frage stellen: Darf ein Roboter über mein oder das Leben anderer Menschen entscheiden?


Quellen:
https://www.golem.de/news/gesetz-beschlossen-computer-duerfen-das-lenkrad-uebernehmen-1703-127046.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/autonomes-fahren-horrorszenarien-sind-unwahrscheinlich-a-1084850.html
http://www.sueddeutsche.de/auto/autonomes-fahren-wenn-computer-den-menschen-abloesen-1.2831833
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/autonomes-fahren-moral-machine-gewissensfragen-zu-leben-und-tod-a-1108401.html

Bildnachweis: Chesky / Shutterstock.com

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Hannah Meister

veröffentlicht von Hannah Meister, MA BSc

Hannah sieht ihre Tätigkeit im Recruiting nicht nur als Job, sondern vielmehr als Berufung. Sie geht gerne innovative Wege, versucht Menschen zu begeistern und strotzt vor Leidenschaft und Engagement. Zudem stehen jede Menge Kreativität, Hartnäckigkeit und Einfallsreichtum auf ihrer täglichen Agenda – ganz nach der Devise: „Denken Sie Groß “.

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