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 04 / 01 / 2017 in Fokus Technik & IT

Big Data – groß, komplex, schnelllebig

Transparenz, Dokumentation, kontinuierliche Überwachung und unlimitierter Einblick in alle unsere Aktivitäten am laufenden Band. Wird das Sammeln großer Informationsmengen unseren Alltag verändern oder ist Big Data mehr Schein als Sein?

Wer oder was ist eigentlich dieses „Big Data“?

Darf ich vorstellen: Der Begriff Big Data bezeichnet in seiner ursprünglichen englischsprachigen Verwendung schlicht den Einsatz großer Datenmengen zur Erzeugung wirtschaftlichen Nutzens.

Angetrieben von den technischen Innovationen und dem Fortschritt in der Informatik stehen in vielen Bereichen – von der Wirtschaft über die Wissenschaft bis hin zur Gesellschaft – immer mehr Daten zur Verfügung. Diese können heute potenziell übertragen, gespeichert und analysiert werden, um daraus nützliche Informationen als Grundlage für neue Dienste zu gewinnen. Technische Neuerungen wie die verteilte oder speicherresidente Verarbeitung von Daten und vor allem stark zunehmende Möglichkeiten der Datenanalyse bereiten den Weg für ganz neue Anwendungen und Optionen. Unter dem Schlagwort Big Data scheint sich daher in verschiedenen Bereichen zurzeit eine Revolution bei der Nutzung von Daten anzukündigen – sei es bei medizinischer Forschung, im Verkehrswesen, in der Literaturrecherche oder im Personalwesen. 

Big Data als Instrument der Personalarbeit

Bisher nutzt nur ein verschwindend geringer Anteil von Unternehmen Datenanalysen im Vorfeld einer Stellenbesetzung. Gut zwei Drittel aller Arbeitgeber hierzulande halten Big Data noch nicht für ein zentrales HR-Thema. Wenn sie es doch tun, dann werden so fundamentale Daten wie Alter, Geschlecht oder Gehalt ausgewertet. Doch das könnte sich bald ändern: Im logischen nächsten Schritt wird die Nutzung von Daten im großen Stil zunehmen. Experten, die sich pro Big Data aussprechen, sehen darin eine Chance für eine fokussierte und erfolgreichere Personalarbeit. Kritiker hingegen befürchten eine Arbeitswelt, in der Algorithmen über Lebensläufe und Schicksale von Menschen entscheiden.

Unstrittig ist, dass es für Personalmanager künftig möglich sein wird, Mitarbeiter individuell und kosteneffizient im Sinne des Arbeitgebers bei ihrer Karriere zu begleiten. Schon heute lässt Big Data Rückschlüsse darauf zu, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Kündigung eines Mitarbeiters ist – oder wie sehr er beispielsweise bereit ist, projektspezifisch zu arbeiten. Datenauswertungen werden künftig einen Anteil bei der Entscheidung haben, welcher Bewerber eingestellt wird und welcher Mitarbeiter in einem bestimmten Team mitarbeiten darf, wer befördert und wer gekündigt wird.

Doch das kann gefährlich sein. Denn Lebenswissen oder emotionale Erfahrungen können in Daten schwer bis gar nicht abgebildet werden. Darüber hinaus können Daten und deren Muster manipuliert und missbraucht werden. Wer sich demnach rein auf Zahlenkolonnen verlässt, ordnet Personen womöglich falsch ein. Big Data hat per se ein enormes Wertschöpfungspotenzial, dennoch wird die verantwortungsvolle Interpretation und Überführung von Datenanalysen in Personalentscheidungen zukünftig wohl eine Schlüsselqualifikation der HR-Experten darstellen. Selbst wenn Big Data manche Arbeitsschritte erleichtern könnte, wird es entscheidende menschliche Aspekte nicht zur Gänze ersetzen.

Quelle:
http://link.springer.com/article/10.1007/s00287-014-0806-4
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-10/big-data-bewerbung-jobsuche-gefahr
https://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/wp-bigdata-solution-approaches-de.pdf

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Hannah Meister

veröffentlicht von Hannah Meister, MA BSc

Hannah sieht ihre Tätigkeit im Recruiting nicht nur als Job, sondern vielmehr als Berufung. Sie geht gerne innovative Wege, versucht Menschen zu begeistern und strotzt vor Leidenschaft und Engagement. Zudem stehen jede Menge Kreativität, Hartnäckigkeit und Einfallsreichtum auf ihrer täglichen Agenda – ganz nach der Devise: „Denken Sie Groß “.

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