17 / 08 / 2023 in Karrierewelt
So startest du durch: 5 Tipps zur Stärkung deiner Resilienz
Hast du das Gefühl, dass jeder kleine Rückschlag dich umhaut und du einfach nicht widerstandsfähig bist? Keine Sorge, damit bist du nicht allein! Resilienz, die Fähigkeit, aus Krisen gestärkt herauszukommen, ist etwas das viele Menschen lernen müssen. In diesem Blogbeitrag findest du fünf Tipps, die dir helfen, deine psychische Widerstandskraft zu verbessern. Von der Förderung deiner mentalen Gesundheit bis hin zur Anpassung an stressige Situationen. Entdecke, wie du deine Resilienz auf das nächste Level bringen kannst.
Was ist Resilienz?
Resilienz ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Konzept? Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, schwierige Situationen und Krisen im Leben zu meistern, sich von Rückschlägen zu erholen und gestärkt daraus hervorzugehen. Es ist eine Art Widerstandskraft, die uns befähigt, Belastungen und Stress besser zu bewältigen. Resiliente Menschen besitzen die Fähigkeit, aus schwierigen Lebensphasen gestärkt hervorzugehen und sich erfolgreich weiterzuentwickeln. Diese Fähigkeit ist jedoch nicht angeboren, kann aber erlernt und trainiert werden.
Die 7 Säulen der Resilienz
Die 7 Säulen der Resilienz sind psychologische Eigenschaften und Fähigkeiten, die Menschen dabei unterstützen, mit Herausforderungen, Stress und Krisen umzugehen.
Diese Säulen sind:
Optimismus und positive Denkweise:
Eine optimistische Lebenseinstellung und die Fähigkeit, Schwierigkeiten als vorübergehend und überwindbar zu betrachten, können deine Resilienz stärken.
Zielorientierung und Sinnfindung:
Die Fähigkeit, Ziele zu setzen und einen Sinn im Leben zu finden, stellt eine Richtlinie dar und unterstützt dich dabei, schwierige Zeiten zu überstehen.
Soziale Unterstützung:
Das Vorhandensein eines starken sozialen Netzwerks, unterstützender Beziehungen und die Möglichkeit, Unterstützung von anderen zu erhalten, können deine Resilienzfähigkeit erhöhen.
Emotionsregulation:
Die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen mit ihnen umzugehen, spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von stressigen Situationen.
Selbstwirksamkeit:
Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Überzeugung, dass du in der Lage bist, Herausforderungen zu meistern, fördert die Resilienz.
Selbstfürsorge und gesunde Bewältigungsmechanismen:
Die Pflege des eigenen Wohlbefindens und der Einsatz gesunder Bewältigungsstrategien wie Sport, Meditation oder anderer Hobbys können deine Resilienzfähigkeit unterstützen.
Tipp 1: Erkenne deine Fähigkeiten
Ein wichtiger Schritt zur Stärkung deiner Resilienz ist es, deine eigenen Fähigkeiten zu erkennen und anzuerkennen. In einer Welt, die oft von Negativität und Selbstzweifeln geprägt ist, ist es entscheidend, sich bewusst zu machen, was man wirklich kann und was einem gut gelingt. Oft neigen wir dazu, uns auf unsere Schwächen zu konzentrieren und sie zu vergrößern, anstatt unsere Stärken zu sehen und auf sie zu bauen. Doch genau diese Stärken sind es, die uns helfen können, Herausforderungen und Krisen bewältigen zu können. Vielleicht bist du ein guter Zuhörer und kannst anderen Menschen in schwierigen Situationen Mut machen. Vielleicht besitzt du ein großes Wissen in einem bestimmten Fachgebiet oder hast eine besondere kreative Fähigkeit, die dir hilft, neue Lösungswege zu finden. Egal welche Fähigkeiten es sind, indem du sie erkennst und bewusst einsetzt, kannst du deine Resilienz stärken.
Als resiliente Person weißt du, dass du nicht perfekt sein musst, um Krisen zu bewältigen. Du hast das Vertrauen in dich, dass du in der Lage bist, Lösungen zu finden und dich an neue Situationen anzupassen. Indem du deine Fähigkeiten erkennst, entwickelst du ein positives Selbstbild und nimmst deine Stärken als Ressourcen wahr, die dir helfen können, Herausforderungen zu meistern. Es ist auch wichtig, dass du dir bewusst bist, dass Fähigkeiten nicht statisch sind, sondern sich im Laufe des Lebens weiterentwickeln können. Durch das Lernen und den Erwerb neuer Kenntnisse kannst du deine Fähigkeiten erweitern und neue Wege finden, um mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen. Sich selbst immer wieder neue Herausforderungen zu setzen und sich weiterzuentwickeln, ist ein wesentlicher Bestandteil der Resilienz. In einer Gesellschaft, die oft von hohen Erwartungen und Leistungsdruck geprägt ist, ist es manchmal schwer, unsere eigenen Fähigkeiten zu erkennen und anzuerkennen.
Tipp 2: Schaffe dir ein positives Umfeld
Ein weiterer wichtiger Tipp, um deine Resilienz zu stärken, besteht darin, dir ein positives Umfeld zu schaffen. Denn dieses kann maßgeblich dazu beitragen, deine psychische Gesundheit zu stärken und deine Widerstandskraft gegenüber schwierigen Situationen zu erhöhen. Unser Umfeld spielt eine entscheidende Rolle in unserer Entwicklung und unserem Wohlbefinden. Sei es unsere Familie, unsere Freunde oder unsere Kollegen - die Menschen, mit denen wir uns umgeben, haben großen Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Einstellung und unsere Denkweisen. Indem du dich mit resilienten und positiv denkenden Menschen umgibst, wirst du auch Merkmale der Resilienz in dir stärken. Gemeinsam könnt ihr euch unterstützen, voneinander lernen und durch schwierige Zeiten gehen. Aber nicht nur die Menschen in unserem Umfeld sind wichtig, sondern auch die Orte, an denen wir uns aufhalten und die Aktivitäten, die wir ausüben. Um ein positives Umfeld zu schaffen, ist es ratsam, bewusst Orte aufzusuchen, die dir guttun und dich inspirieren. Das kann ein Spaziergang in der Natur sein, der Besuch eines Museums oder einfach nur das Lesen eines guten Buches. Indem du dich auf solche positiven Themen konzentrierst und dich um dein Wohlbefinden kümmerst, förderst du deine Resilienz.
Tipp 3: Erkenne deine Grenzen
Resilienz bedeutet auch in schwierigen Zeiten bei sich zu bleiben und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Doch um resilient zu sein, ist es genauso wichtig, eigene Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Oft neigen wir dazu, uns zu überfordern und uns zu viel aufzuladen. Doch das kann dazu führen, dass wir letztendlich zusammenbrechen und unsere Widerstandskraft aufgebraucht ist. Es ist in Ordnung, Nein zu sagen und Prioritäten zu setzen. Das bedeutet auch, dass du nicht alles allein schaffen musst. Vertraue auf die Unterstützung anderer und sei bereit, um Hilfe zu bitten, wenn du merkst, dass du an deine Grenzen stößt. Die Fähigkeit, deine Grenzen zu erkennen, ist sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben von großer Bedeutung. Wenn du dich überforderst und deine Grenzen ignorierst, kannst du dich langfristig selbst schädigen, sei es deine psychische Gesundheit oder deine Beziehungen zu anderen Menschen. Deshalb ist es wichtig, dass du dir selbst gegenüber ehrlich bist und dir erlaubst, auch mal „Nein“ zu sagen. Lerne, auf deinen Körper und dein Inneres zu hören. Wenn du merkst, dass du gestresst oder erschöpft bist, nimm dir eine Auszeit und finde Wege, dich zu entspannen und wieder Energie zu tanken.
Tipp 4: Setze kleine Ziele und belohne dich dafür
Oftmals fühlen wir uns überfordert, wenn wir große und unerreichbare Ziele vor Augen haben. Doch wenn wir uns kleine Schritte setzen, die wir erreichen können, stellen wir fest, dass wir viel resilienter sind, als wir dachten. Egal, ob es darum geht, sich jeden Tag etwas Zeit für sich selbst zu nehmen, ein neues Hobby auszuprobieren oder sich regelmäßig sportlich zu betätigen – diese kleinen Ziele können einen großen Einfluss auf unsere psychische und körperliche Gesundheit haben. Indem wir uns regelmäßig belohnen, motivieren wir uns selbst, dranzubleiben. Diese Belohnungen können ganz individuell sein, je nachdem, was uns/dir Freude bereitet. Gönn dir beispielsweise nach dem Erreichen deiner wöchentlichen Ziele eine Auszeit in der Natur, ein Stück Schokolade oder eine kleine Einkaufstour. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, wie viel du schon erreicht hast und dir selbst Anerkennung schenkst. Die Umsetzung dieses Tipps erfordert ein wenig Disziplin und Selbstreflexion. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was für dich persönlich kleine Ziele sind, und plane diese in deinen Alltag ein. Die Fähigkeit, kleine Ziele zu setzen und sich selbst dafür zu belohnen, stärkt nicht nur deine Resilienz, sondern verschafft dir auch das Wissen, dass du Krisen überwinden und dich weiterentwickeln kannst. Es zeigt dir, dass du selbst in schwierigen Zeiten das Ruder in die Hand nehmen und Veränderungen in deinem Leben herbeiführen kannst.
Tipp 5: Konzentriere dich auf die positiven Dinge des Lebens
In Zeiten von Stress, Krisen und Herausforderungen fällt es oft schwer, die schönen und positiven Aspekte des Lebens wahrzunehmen. Doch genau darin liegt eine große Stärke – die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen das Positive zu finden. Resiliente Menschen wissen, dass sie nicht immer alles kontrollieren können, was im Leben passiert. Sie akzeptieren, dass es Rückschläge und Enttäuschungen geben kann, aber sie konzentrieren sich bewusst auf das, was gut läuft. Sie halten inne und nehmen sich Zeit, um die kleinen Freuden des Alltags wahrzunehmen – sei es ein Lächeln eines Fremden, eine schöne Blume am Wegrand oder ein leckeres Essen. Indem wir unseren Fokus auf die positiven Dinge des Lebens lenken, trainieren wir unsere Resilienz. Denn diese positive Ausrichtung hilft uns, eine optimistische Einstellung zu entwickeln und uns auf unsere Stärken zu konzentrieren. Wir lernen, aus Fehlern und Rückschlägen zu lernen und neue Lösungswege zu finden.
Fazit: Mit diesen 5 Tipps kannst du deine Resilienz stärken
Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass Resilienz keine angeborene Eigenschaft ist, sondern etwas, das wir lernen und entwickeln können. Es erfordert Zeit, Geduld und Übung, um resilienter zu werden. Indem wir die fünf Tipps befolgen, können wir unsere eigene Widerstandskraft stärken und besser mit Krisen umgehen. Ein entscheidender Aspekt der Resilienz ist die Erkenntnis unserer eigenen Fähigkeiten. Indem wir uns bewusst machen, was wir bereits erreicht haben und welche Stärken wir besitzen, können wir Vertrauen in uns selbst finden. Ein positives Umfeld ist ebenfalls von großer Bedeutung. Umgeben wir uns mit unterstützenden Menschen, die uns in schwierigen Zeiten zur Seite stehen und uns ermutigen. Gleichzeitig sollten wir aber auch unsere Grenzen erkennen und akzeptieren, dass es Zeiten gibt, in denen wir Hilfe und Unterstützung brauchen. Kleine Ziele setzen und uns für diese belohnen ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Resilienz. Indem wir uns selbst motivieren und uns über unsere Fortschritte freuen, bleiben wir am Ball und sehen, dass wir Erfolge erzielen können. Zuletzt sollten wir unsere Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge des Lebens lenken und uns auf das konzentrieren, was uns glücklich macht. Denn auch in schwierigen Zeiten gibt es immer Momente des Glücks und der Dankbarkeit, die uns Kraft geben können. Zusammenfassend können wir sagen, dass die Stärkung der Resilienz ein lebenslanger Prozess ist, der all unsere Lebensbereiche betrifft. Es liegt in unserer eigenen Hand, unsere Widerstandskraft zu entwickeln und ein resilienteres Leben zu führen.
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